Alpha Industries bringt Innovation auf ein neues Level
Die ULTRA VIOLET Kollektion
Alpha Industries wurde 1959 in Knoxville, Tennessee, gegründet und machte sich zunächst als Lieferant für das US-Militär einen Namen. Die Mission: Hochwertige, funktionale Outerwear nach militärischen Spezifikationen designen – darunter das legendäre dicke Flight-Nylon, das bis heute in modernen Kollektionen zu finden ist. Nachdem die Marke etabliert war, entwickelte sie sich weiter und fand ihren Platz in der Modewelt – stets mit einem militärischen Touch.
Anfang 2024 besann sich Alpha Industries mit der ULTRA VIOLET Kollektion auf seine Wurzeln zurück. Die exklusive Linie kombiniert die langjährige Geschichte der Marke mit Einflüssen aus der High-Fashion-Welt. Wie der Name schon andeutet, setzt die Kollektion auf ein sattes Lila in Form eines gesteppten Innenfutters, begleitet von dem bekannten leuchtenden Orange. Zudem kehrt das schwere Flight-Nylon zurück – diesmal mit wasserabweisender Beschichtung und innovativen Magnetverschlüssen für einen modernen Look.
Die legendäre MA-1 Bomberjacke wurde auf 200 g/m² aufgestockt, und für kältere Tage gibt es sogar eine Puffer-Variante mit PrimaLoft-Isolierung. Neben der MA-1 wurde auch die Funktionalität anderer Modelle erweitert: Zusätzliche Taschen wurden clever integriert, einige sind erst sichtbar, wenn man versteckte Reißverschlüsse öffnet – wie etwa bei der Utility Shirt. Für Frühjahr/Sommer gibt es zudem ein violettes UV-Label, das auf einen speziellen UV-Schutzstoff hinweist.
In den letzten Saisons setzte Alpha Industries auf Pastellgrau, Pflaume und Salbeigrün, kombiniert mit dem ikonischen lila oder orangefarbenen Futter. Ein weiteres neues Detail: Ein dezenter ULTRA VIOLET Karabiner als Hommage an das ikonische „Remove Before Flight“-Label.
Wer die ULTRA VIOLET Kollektion wirklich verstehen will, muss einen Blick in die Vergangenheit werfen: Alpha Industries begann 1959 mit N-3B Parkas und Navy-Uniformen und entwickelte sich in den 80ern zur Militär-inspirierten Fashion-Marke. Erst vier Jahre nach der Gründung erschienen die ersten MA-1 und N-2B Parkas, und weitere sieben Jahre später (1970) konnten auch Zivilisten erstmals Alpha-Teile kaufen. Damals wurden sie noch unter verschiedenen Markennamen wie Concord Industries oder Intercom Apparel vertrieben.
Wenn militärische Kleidung schließlich auch für den zivilen Markt freigegeben wird, spricht man von einer „Civilian Release“ – oft bedingt durch Produktionsüberschüsse. Genau so wurde die MA-1 Bomberjacke zum Kultstück in Army-Surplus-Stores. Doch noch vor Alpha Industries gab es Dobbs Industries, gegründet von Samuel Gelber und Herman Wynn. Dobbs brachte bereits 1965 das M-65 Field Shirt heraus, das im Vietnamkrieg getragen wurde, und 1957 die erste MA-1 Jacke – also noch bevor Alpha Industries überhaupt existierte.
Der Grund für das leuchtend orangefarbene Innenfutter? Ein reines Sicherheitsfeature – abgestürzte Piloten sollten damit besser sichtbar sein. Eine Art tragbares Signal gegen dunkle Hintergründe.
Nach Gelbers Tod 1982 übernahm seine Familie das Unternehmen. Alan Cirker, sein Schwiegersohn, leitete Alpha Industries in den zivilen Modemarkt – mit dem ikonischen dreigeteilten Logo, das in den 60ern eingeführt wurde. Eine interessante Designentscheidung: Die Etiketten für Militärkleidung haben nur eine durchgehende Linie, während zivile Modelle drei Streifen zeigen.

Auch kleine Details änderten sich im Laufe der Zeit – zum Beispiel ersetzte man die klassische Wollkragen durch ein Acryl-Woll-Gemisch, um Motten fernzuhalten.
1992 kam schließlich das „Flying A“-Logo, das bis heute für Alpha Industries steht. Und genau hier liegt die DNA der Marke: Zwischen Militärgeschichte, Innovation und moderner Fashion – perfekt zusammengeführt in der ULTRA VIOLET Kollektion.
Militärischer Style für die Zukunft.
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Text: Tommy Corlito











