HHV Portraits
Nissa Carrington
Unsere HHV Portraits zeigen Mitglieder unserer Community, die sich selbst stylen, um ihren eigenen Stil zu präsentieren. Von Lederschuhen über Sneaker und Slip-Ons, von Hoodies bis hin zu Mohair und Parkas – unsere Community kleidet sich vielseitig und individuell.
Ob in der Modebranche, im Finanzwesen oder als Freelancer – wir stellen monatlich inspirierende Persönlichkeiten vor und zeigen die Vielfalt unserer Community durch ihre Gedanken, Gefühle und ihren ganz eigenen Stil.
Wer bist du, woher kommst du, was machst du – und was machst du, wenn du mal nicht arbeitest?
Ich heiße Nissa Carrington, bin in einem kleinen Ort namens Grafenwöhr aufgewachsen und letzten Sommer nach Berlin gezogen – nachdem ich zuvor in Paris, Würzburg und Hamburg war.
Ich arbeite als DJ und freiberufliche Art Direktorin. Seine Leidenschaft zum Beruf zu machen ist irgendwie ein zweischneidiges Schwert – ich hab manchmal das Gefühl, dass mir dadurch die Hobbys ausgegangen sind. Aber wenn ich mal nicht unterwegs bin, vor dem Laptop sitze oder Musik durchforste, dann findet man mich wahrscheinlich auf Pinterest beim Interior-Stöbern, mit Freunden unterwegs oder auf der Couch – bei einem Real Housewives Marathon.
Was inspiriert dich dazu, ganz du selbst zu sein und dich so zu kleiden, wie du es tust? Gibt es Menschen, Musik oder Orte, die dich prägen?
Zum einen hat mich afroamerikanische Kultur und Musik stark geprägt – das ist ein Teil meiner Identität, aus dem ich viel Kraft und Mut ziehe.
Ich liebe es auch, alte Vintage-Schätze aus dem Kleiderschrank meiner Mutter zu tragen. Sie hat in den frühen 80ern eine Zeitlang in Kalifornien gelebt – da sind ein paar ziemlich coole T-Shirts dabei, die ich rauf und runter trage. Die stylischsten Menschen für mich? Ganz klar: Paloma Elsesser und Solange Knowles. Designer-Fave: Martine Rose. Und wenn’s um Stylist:innen geht, bin ich Fan von Gabriella Karefa-Johnson, Julio Cesar Delgado, Leah Abbott, Theresa Gross, Carlos Nazario… und vielen mehr.
Sneakers, Boots oder Ballerinas – was trägst du am liebsten und warum? Gibt’s ein Accessoire, ohne das du nie aus dem Haus gehst?
Ganz ehrlich – ich bin ein Mules-Girl. Schnürsenkel nerven mich einfach. Wenn ich aber zwischen den dreien wählen muss: Sneakers! Und ja – ohne meine Ringe geht gar nichts. Die sind ein Mix aus Familienerbstücken, Geschenken und kleinen, schrägen Kunstwerken. Ich dreh jedes Mal fast durch, wenn ich sie aus Versehen nicht trage.
Welcher Berliner Bezirk passt am besten zu deinem Stil – und warum? Hast du Café- oder Restauranttipps? Und wo gehst du hin, wenn du abschalten oder kreativ werden willst?
Puh, gar nicht so leicht – mein Stil schwankt irgendwo zwischen cleanen monochromen Outfits mit schicker Tasche und „Adam Sandler an seinem freien Tag“.
Für Kuchenliebhaber:innen: Der Cheesecake-Brownie im Café Engels ist ein Traum. Fried Chicken? Unbedingt zu Humble Pie. Nach einem Besuch in der Knödelwirtschaft bin ich jedes Mal besser drauf als vorher. Und wenn’s mal ein bisschen schicker sein darf: ein 5-Gänge-Menü und ein Spicy Margarita bei Burro Unchained – einfach perfekt.
Was steht als Nächstes an? Und wenn du eine Trend-Prognose für die nächsten Jahre abgeben müsstest – was glaubst du, kommt?
Ich schätze, laut Trend-Zyklus sind als Nächstes die 2010er wieder dran? Ich hab jetzt schon Angst.











