Barbour x Engineered Garments
Text: Amber Grünhäuser
»There are many ways of living, conditions, capacities, shapes, growth, function, purpose, practice, use, work and operation. Collectively arranged, assembled, produced and planned; built showing use, process and form.« – Barbour x Engineered Garments A/W 2019
Fans guter Outerwear freuen sich über die Neuigkeiten, dass sich die namhafte Heritage Brand Barbour bereits zum dritten Mal mit dem Workwear-inspirierten Kultlabel Engineered Garments zusammengetan hat. Auch in dieser Saison erwarten uns zeitlose Qualität und fachmännische Verarbeitung, gepaart mit unverwechselbaren Akzenten und New York City Coolness. Die Kollektion zeigt Barbours ikonische gewachste Baumwolle und robuste Konstruktionen, durchdrungen von eklektischen Details und dem einzigartigen Instinkt von Daiki Suzuki von Engineered Garments. Das Ergebnis der Zusammenarbeit sind Jacken und Westen, die in klassischem Oliv und Marine gefertigt werden, und in denen sich Suzukis Faszination für Berufsbekleidung, Outdoor-Funktionalität und -Romantik, hochwertige Militärbekleidung sowie amerikanische Sportbekleidung offenbaren.
Zu den Modellen, die in der Kollektion vorgestellt werden, gehören die Ground Wax Jacket, die mit Reißverschlusstaschen, vertikalen 8 Wale Cord Taschen, Patches und Ziernähten ausgestattet ist; die Cowen Wax Jacket mit aufgesetzten Taschen, Doppelnähten im Schulter- und Armbereich, einem 8 Wale Cord Innenkragen, vertikale Kordtaschen und verstellbare Laschen an den Seiten; die Upland Wax Jacket mit den für Barbour typischen runden Taschen, gewebten Patches, einem Kordelzug und einer Knopfleiste mit Kragenverschluss; und die gesteppte Field Vest mit verstellbarer Kapuze, zwei eingelassenen Taschen auf der Rückseite, Napoleontaschen vorne und, wie die meisten Stücke der Kollektion, Barbours traditionelles Faserflorfutter in Tartan.
Barbour gilt als eine britische Institution im Modehandel und ist ein Familienunternehmen in der fünften Generation, das seit 125 Jahren besteht. Die begehrten gewachsten Jacken von Barbour werden nach wie vor in der firmeneigenen Fabrik in Simonside, Großbritannien, aus weltweit gewonnenen Materialien in Handarbeit hergestellt. Durch aufwendig gefertigte, funktionelle Oberbekleidung für raue Bedingungen, die einen gewissen »Witz, Schneid und Glamour« bewahrt, zeigen Barbour-Kollektionen stets Respekt vor dem landschaftlichen Kulturerbe Großbritanniens. Es ist die gemeinsame Leidenschaft für handwerkliches Können, das Streben nach höchster Qualität und feinsten Details sowie die tiefe Liebe zur Natur, die die beiden unterschiedlichen Marken dieser Kollaboration verbindet.
Engineered Garments, die weniger bekannte, aber sehr einflussreiche Kultmarke mit Sitz in New York City, ist etwas für den anspruchsvollen Menswear-Nerd. Um Engineered Garments zu verstehen, muss man sich den Chefdesigner Daiki Suzuki genauer ansehen. Die Marke ist eine Synthese aus allem, was ihm lieb und teuer ist, einschließlich der amerikanischen Handwerkskunst, des urbanen New Yorker Treibens, der engen Beziehungen zum Garment District New York Citys, der lokalen Produktionswerte, der Liebe zum amerikanischen Workwear- und Sportswear-Erbe, seiner eigenen Erfahrungen als Käufer und Einzelhändler in Japan und einer starken Sensibilität für die Natur. Suzuki schätzt sowohl das handwerkliche Können als auch die ungeschliffenen Widersprüche der amerikanischen Fertigung, bei der jedes Kleidungsstück eine individuelle Eigenart trägt – ein wichtiges Feature, das er im Designprozess berücksichtigt. Innerhalb der Entwürfe treffen eklektische Einflüsse, Details und Elemente als zusammenhängendes, wenn auch manchmal uneinheitliches Ganzes aufeinander. Die unkonventionelle und sehr originelle Interpretation von Berufsbekleidung durch Engineered Garments ist die Essenz von Suzukis einzigartiger Begabung.
Engineered Garments ist neben Needles, SOUTH2 WEST8 und AïE eine der Inhouse-Brands von Nepenthes. Allerdings arbeitet jedes als eigenständiges Konzept. Suzuki und Keizo Shimizu, die Gründer von Nepenthes, haben eine langjährige Zusammenarbeit in den Bereichen Einkauf, Einzelhandel und Produktion in Amerika und Japan hinter sich. 1999 begann Suzuki mit der Produktion von Workwear-Hosen Made in USA unter dem Namen Engineered Garments. Doch erst 2002 kam die Marke mit einer kompletten, alleinstehenden Kollektion zur Geltung. Im Jahr 2010 zog Nepenthes in die West 38th Street im Garment District und verwandelte die Ladenfront in die NEPENTHES NEW YORK Boutique und entwarf die Kollektionen im Obergeschoss. Inspiriert vom Leben in New York und mit einem »Made-locally-in-NYC«-Konzept, ist die Geschichte von Engineered Garments eng mit dem ikonischen (und leider schwindenden) Garment District von New York City verknüpft, in dem alle Kleidungsstücke produziert werden. Die Marke hat die Herausforderungen, die mit dem Versuch verbunden sind, die Produktion lokal zu halten, gemeistert. Diese Produktionswerte sind integraler Bestandteil des Charms und der Atmosphäre der Kleidungsstücke. Die Liebe zum Detail wird auch auf die Konfektion übertragen, wobei Suzuki dafür bekannt ist, verschiedene Arten von Industrienähmaschinen und qualifizierte Techniker einzusetzen, um unterschiedliche Effekte in ein und demselben Bekleidungsstück zu erzielen. Es ist diese Sorgfalt für die Details im Design- und Produktionsprozess, die Engineered Garments von anderen Marken unterscheidet und sie zu einem natürlichen und zugleich experimentellen Teil des Barbour-Erbes macht.
Die Barbour x Engineered Garments Kollektion ist ab sofort bei HHV erhältlich:
www.hhv.de/shop/de/barbour-x-engineered-garments